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   OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - I-22 U 32/13   

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OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - I-22 U 32/13 (https://dejure.org/2013,34757)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22.11.2013 - I-22 U 32/13 (https://dejure.org/2013,34757)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22. November 2013 - I-22 U 32/13 (https://dejure.org/2013,34757)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ra.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    AN leistet trotz fehlender Planung: Kein Mitverschulden des AG!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Beurteilung von Rechtsfragen in Sachverständigengutachten

Besprechungen u.ä. (4)

  • lutzabel.com (Entscheidungsbesprechung)

    Detailplanung fehlt - Planungsverantwortung stillschweigend übernommen?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auftragnehmer leistet trotz fehlender Planung: Auftraggeber trifft 25% Mitverschulden! (IBR 2014, 78)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Kosten der Sanierungsbauleitung: Pauschal 10% bis 15% der Mängelbeseitigungskosten! (IBR 2014, 142)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Sachverständiger darf Ausführungen zur Verursachungsquote machen! (IBR 2014, 184)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2014, 601
  • BauR 2014, 851
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (38)

  • BGH, 10.11.2005 - VII ZR 64/04

    Unverhältnismäßigkeit des Nachbesserungsverlangens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Ein objektiv berechtigtes Interesse an der vertragsgemäßen Erfüllung wird demgegenüber dem Einwand der Unverhältnismäßigkeit auch dann entgegenstehen, wenn die Nacherfüllung hohe Kosten verursacht (BGH, Urteil vom 10.04.2008, VII ZR 214/06, BauR 2008, 1140; BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 64/04, BauR 2006, 377).

    Wird zudem die Funktionsfähigkeit des geschuldeten Werks entscheidend (im Sinne von "spürbar") beeinträchtigt (d.h. liegen nicht nur geringfügige Maßdifferenzen, Schönheitsfehler etc. vor), kann eine Mängelbeseitigung regelmäßig nicht wegen "hoher Kosten" verweigert werden (vgl . BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 64/04, BauR 2006, 377; BGH, Urteil vom 04.07.1996, VII ZR 24/95, BauR 1996, 858; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2007, I-23 U 164/05, BauR 2009, 1317; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2238 mwN in Fn 28).

  • BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88

    Form und Zulässigkeit der Anschlußberufung gegen eine in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Die Anschlussberufung ist - wie sich bereits unzweifelhaft aus dem Wortlaut des § 524 Abs. 1 ZPO ergibt - nur eine Antragstellung innerhalb einer fremden Berufung und kann sich deshalb ausschließlich gegen den Berufungsführer richten, nicht gegen Dritte (BGH, Urteil vom 04.04.2000, VI ZR 264/99, MDR 2000, 843; BGH, Beschluss vom 14.05.1991, XI ZB 2/91, NJW 1991, 2569; BGH, Urteil vom 12.12.1988, II ZR 129/88, MDR 1989, 522; Zöller-Heßler, a.a.O., § 524, Rn 18/19 mwN), insbesondere nicht einen Beklagten, gegen den die Klage (schon) in erster Instanz abgewiesen wurde (vgl. BGH, Beschluss vom 12.12.1988, II ZR 129/88, NJW 1991, 2569; OLg Hamm, Urteil vom 19.10.1994 12 U 47/94, OLGR 1995, 38; Zöller-Heßler, a.a.O.).

    Schließlich macht die Klägerin auch ohne Erfolg geltend, selbst unter der Annahme, dass der Beklagte zu 2. im vorstehenden Sinne "Dritter" sei, könne die Anschlussberufung auf ihn erstreckt werden, weil sich dessen fehlende Zustimmung - unter Berücksichtigung der Stellung einer Bankbürgschaft wegen einer in einem Parallelverfahren behaupteten Forderung (vgl. im Einzelnen 573 GA) - als rechtsmissbräuchlich im Sinne der Entscheidung des BGH vom 12.12.1988 (II ZR 129/88, NJW-RR 1989, 41) darstelle.

  • BGH, 21.12.2006 - VII ZR 279/05

    Begriff des neuen Vorbringens; Vorlage eines Privatgutachtens zur Konkretisierung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Zweifel der vorstehenden Art kann die Berufungsführerin auch durch Vorlage eines Privatgutachtens (im Sinne substantiierten bzw. qualifizierten Parteivortrags) untermauern (vgl. BGH, Urteil vom 21.12.2006, VII ZR 279/05, NJW 2007, 1531; Zöller-Heßler, a.a.O., § 529, Rn 9 mwN).

    Zweifel i.S.v. §§ 529, 531 ZPO kann die Beklagte zu 1. als Berufungsführerin zwar auch durch Vorlage eines Privatgutachtens (im Sinne substantiierten bzw. qualifizierten Parteivortrags) untermauern (siehe bereits oben, vgl. BGH, Urteil vom 21.12.2006, VII ZR 279/05, NJW 2007, 1531; Zöller-Heßler, a.a.O., § 529, Rn 9 mwN).

  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Das LG hat vielmehr auf Basis der vom Sachverständigen B. überzeugend dargestellten Anschlusstatsachen unter zutreffender tatsächlicher und rechtlicher Würdigung ausgeführt, dass - ungeachtet der Tatsache, dass die Klägerin Planungs- bzw. Ausschreibungsleistungen durch ihren insoweit fachkundigen Geschäftsführer (Dipl.-Ing. B.) hat ausführen lassen - die Beklagte zu 1. dies dem Grunde nach nicht von ihrer Prüfungs- und Risiko-/Bedenkenhinweispflicht entband (vgl. Seite 12 Mitte des Urteils, vgl. auch BGH, Urteil vom 18.01.2001, VII ZR 457/98, BauR 2001, 622; BGH, Urteil vom 10.05.2012, IX ZR 125/10, NJW 2012, 2435 mwN, vgl. auch Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 46 mwN in Fn 135/136; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2040).
  • BGH, 13.09.2001 - VII ZR 392/00

    Ersatzfähigkeit von Gutachter- und Mängelbeseitigungskosten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen muss sich die Auftraggeberin gegenüber der von ihr in Anspruch genommenen Auftragnehmerin grundsätzlich ein Planungsverschulden und/oder ein Koordinierungsverschulden der von ihr eingesetzten Fachleute zurechnen lassen (vgl. BGH Urteil vom 13.09.2001, VII ZR 392/00, BauR 2002, 86), nicht hingegen ein Bauaufsichtsverschulden.
  • BGH, 06.12.2001 - VII ZR 241/00

    Rechtsnatur des Prüfvermerks eines Architekten auf der Rechnung des Unternehmers;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Der Einwand der Unverhältnismäßigkeit ist nach der Rechtsprechung des BGH deshalb nur dann gerechtfertigt, wenn das Bestehen auf ordnungsgemäßer Vertragserfüllung mit Rücksicht auf das objektive Interesse des Bestellers an der ordnungsgemäßen Vertragserfüllung im Verhältnis zu dem dafür erforderlichen Aufwand unter Abwägung aller Umstände sich als Verstoß gegen Treu und Glauben (§ 242 BGB) darstellt (BGH, Urteil vom 06.12.2001, VII ZR 241/00, BauR 2002, 613).
  • BGH, 16.06.2010 - VIII ZR 259/09

    Verzugszinsen: Begriff der "Entgeltforderung"; Behandlung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Die Anschlussberufung der Klägerin gegen die Beklagte zu 1. ist auch hinsichtlich des damit unter Bezugnahme auf § 288 Abs. 2 BGB (vgl. 555 GA, dort zu 3.2.) verfolgten weitergehenden Zinsanspruchs in Höhe von 8 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz (statt vom LG gemäß § 288 Abs. 1 Satz 2 BGB zuerkannter 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz) unbegründet, da es sich zwar um eine Geldschuld der Beklagten zu 1. aus einem Rechtsgeschäft handelt, an dem kein Verbraucher beteiligt ist, nicht aber um eine "Entgeltforderung" i.S.v. § 288 Abs. 2 BGB (bzw. im Sinne des insoweit gleichlautenden § 286 Abs. 3 BGB) handelt, denn der der Klägerin zuerkannte Anspruch auf Schadensersatz aus §§ 634 Nr. 4, 280, 281 BGB unterfällt dem Begriff einer "Entgeltforderung" im Sinne dieser Vorschriften nicht (vgl. Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 288, Rn 8; § 286, Rn 27 mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 16.06.2010, VIII ZR 259/09, NJW 2010, 3226, dort Rn 12 ff. mwN).
  • BGH, 11.10.1990 - VII ZR 228/89

    Verschulden bei Mängeln der Ausschreibung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Vielmehr hat das LG dort - im Rahmen der Feststellung bzw. Bemessung bzw. Abwägung der Verursachungs- bzw. Verantwortungsanteile im Rahmen von §§ 254, 278 BGB - unter Bezugnahme auf BGH (Urteil vom 11.10.1990, VII ZR 228/89, NJW-RR 1991, 276) - ausdrücklich festgestellt, dass die Beklagte zu 1. ihre Prüfungs- und Bedenkenhinweispflichten nur fahrlässig (§ 276 Abs. 2 BGB, also im Sinne von Kennenmüssen) verletzt habe, ohne den Mangel (i.S.v. bedingtem oder direktem Vorsatz) tatsächlich erkannt zu haben (vgl. zur Abgrenzung: Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 276, Rn 10 ff. mwN).
  • OLG Düsseldorf, 18.12.2007 - 23 U 164/05

    Zur Werklohnklage nach einer beiderseitigen Kündigung des Bauvertrages über ein

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Wird zudem die Funktionsfähigkeit des geschuldeten Werks entscheidend (im Sinne von "spürbar") beeinträchtigt (d.h. liegen nicht nur geringfügige Maßdifferenzen, Schönheitsfehler etc. vor), kann eine Mängelbeseitigung regelmäßig nicht wegen "hoher Kosten" verweigert werden (vgl . BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 64/04, BauR 2006, 377; BGH, Urteil vom 04.07.1996, VII ZR 24/95, BauR 1996, 858; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2007, I-23 U 164/05, BauR 2009, 1317; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2238 mwN in Fn 28).
  • BGH, 10.04.2008 - VII ZR 214/06

    Unverhältnismäßigkeit der Nachbesserung einer den anerkannten Regeln der Technik

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13
    Ein objektiv berechtigtes Interesse an der vertragsgemäßen Erfüllung wird demgegenüber dem Einwand der Unverhältnismäßigkeit auch dann entgegenstehen, wenn die Nacherfüllung hohe Kosten verursacht (BGH, Urteil vom 10.04.2008, VII ZR 214/06, BauR 2008, 1140; BGH, Urteil vom 10.11.2005, VII ZR 64/04, BauR 2006, 377).
  • BGH, 24.02.2005 - VII ZR 328/03

    Haftung des Unternehmers für Planungsfehler des Architekten

  • BGH, 16.04.2009 - VII ZR 177/07

    Einbeziehung des Grads des Verschuldens des Unternehmers an der Entstehung des

  • BGH, 18.01.2001 - VII ZR 457/98

    Prüfungspflicht des Unternehmers

  • BGH, 04.07.1996 - VII ZR 24/95

    Unverhältnismäßigkeit der Nachbesserungskosten

  • OLG Celle, 21.10.2004 - 14 U 26/04

    Schadensersatzanspruch eines Bauherrn gegen einen ausführenden Handwerker;

  • BGH, 29.11.1971 - VII ZR 101/70

    Pflichten des Bauherrn gegenüber dem Bauunternehmer

  • OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 93/01

    Baurecht: Risiken im Gebrauch können Werkmangel sein

  • BGH, 04.04.2000 - VI ZR 264/99

    Einbeziehung eines Dritten in der Berufungsinstanz; Verhaltendes

  • BGH, 23.10.1986 - VII ZR 267/85

    Zurechnung des Verschuldens des Architekten als Mitverschulden des Bauherrn

  • BGH, 15.12.1969 - VII ZR 8/68

    Haftung des Unternehmers für Mängel des Werks eines Nachfolgeunternehmers

  • BGH, 04.08.2010 - VII ZR 207/08

    Bauvertrag: Mitverschulden des Auftraggebers bei Einverständnis mit erfolgloser

  • BGH, 14.05.1991 - XI ZB 2/91

    Zulässigkeit einer Anschlußberufung

  • OLG München, 28.11.2006 - 13 U 2426/06

    Kosten der Sanierungsbauleitung

  • OLG Naumburg, 14.01.2003 - 1 U 80/02

    Zur Haftungsverteilung zwischen dem Architekten und einem Bauunternehmer

  • BGH, 25.11.1977 - I ZR 30/76

    Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung eines Handelsvertretervertrags -

  • OLG Frankfurt, 14.03.2011 - 1 U 55/10

    Mitverschulden des Bauherrn: Unterbliebene Vermessung, fehlende Kontrolle des

  • BGH, 07.07.1988 - III ZR 111/87

    Wirksamkeit der Beschränkung eines Kündigungsrechtes bei Darlehen - Zulässigkeit

  • BGH, 10.12.1953 - IV ZR 48/53

    Zurückverweisung an Berufungsgericht

  • BGH, 13.12.1973 - VII ZR 89/71

    Begriff der fehlerhaften Planung

  • BGH, 09.10.1975 - IX ZR 89/74

    Rechtsmittel

  • OLG Düsseldorf, 17.12.1993 - 22 U 119/93

    Prüfungs- und Hinweispflicht bei Balkonbelagsarbeiten

  • OLG Hamm, 19.10.1994 - 12 U 47/94

    Bauträgerkonkurs: Wie haften Wohnungseigentümer für Kosten der Fertigstellung?

  • BGH, 15.07.2003 - VI ZR 361/02

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzlich getroffene Feststellungen;

  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

  • BGH, 09.03.2005 - VIII ZR 266/03

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzliche Tatsachenfeststellungen

  • BGH, 14.07.2004 - VIII ZR 164/03

    Überprüfung einer Individualvereinbarung in der Berufungsinstanz

  • BGH, 17.06.2004 - VII ZR 75/03

    Rechtsnatur und Auslegung der VOB/C

  • BGH, 05.09.2006 - VI ZR 176/05

    Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung des Gutachtens

  • OLG Düsseldorf, 19.04.2016 - 21 U 102/15

    Auslegung einer als Vorschussklage bezeichneten Klage gegen einen Architekten

    Der Senat ist sich dessen bewusst, dass im Kontext der Zurechnung des Verschuldens Dritter als Mitverschulden des Auftraggebers im Verhältnis zu dem bauausführenden Unternehmer gemäß §§ 254, 278 BGB ein Planungsfehler des planenden Architekten als Anknüpfungspunkt für ein Mitverschulden des Bauherrn im selben Maße dienen kann wie das Versäumnis des Architekten, überhaupt eine (notwendige) Planung zu erstellen, so dass die Nicht-Planung und Planungsfehler gleich zu behandeln sind (vgl. BGH, Urteil vom 23.10.1986, VII ZR 267/85, BauR 1987, 86 zit. nach juris Tz. 30; OLG Düsseldorf, 22. Zivilsenat, Urteil vom 22.11.2013, I-22 U 32/13, BauR 2014, 851ff zit. nach juris, Tz. 124; Urteil vom 17.12.1993, 22 U 119/93, BauR 1993, 281; Werner in Werner/Pastor, a.a.O. Rz. 2935 m.w.N.).

    Deshalb kann der Auftragnehmer, der Werkleistungen in Kenntnis des Umstandes, dass der Auftraggeber keine oder nur eine unzureichende Planung zur Verfügung gestellt hat, übernommen hat, damit zumindest konkludent die Planungsverantwortung an sich gezogen hat, nicht ohne weiteres den Umstand der fehlenden Planung als Aufhänger für einen Mitverschuldenseinwand vorbringen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.11.2013, I-22 U 32/13, BauR 2014, 851ff zit. nach juris, Tz. 124 m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 19.01.2024 - 15 U 101/19
    Das entspricht - soweit ersichtlich - allgemeiner Auffassung (vgl. BGH, NJW-RR 2000, 1114; NJW 1995, 198 f.; NJW 1991, 2569; NJW-RR 1991, 510; NJW-RR 1989, 441; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 26.06.2023 - I-15 U 77/22; Urt. v. 17.1.2019 - I-15 U 132/14, GRUR-RS 2019, 7922 Rn. 39 - Monolythischer Vielschichttaktor; Urt. v. 22.11.2013 - 22 U 32/13, BeckRS 2013, 21851; OLG Hamm, Urt. v. 16.04.2014 - 8 U 82/13, BeckRS 2014, 09536; OLG München, Urt. v. 05.05.2010 - 7 U 1794/10, BeckRS 2010, 14138; Zöller/Heßler, ZPO, 33. Aufl., § 524 Rn. 18; Musielak/Voit/Ball, ZPO, 20. Aufl., § 524 Rn. 7; MünchKommZPO/Rimmelspacher, ZPO, 6. Aufl., § 524 Rn. 26-27; BeckOK ZPO/Wulf, 48. Ed. Stand: 01.03.2023, § 524 Rn. 4; Cepl/Voß/Cassardt, 3. Aufl., § 524 Rn. 16; Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 16. Aufl., Kap. F Rn. 83).
  • OLG Stuttgart, 26.06.2017 - 10 U 132/15

    Bauprozess wegen Mängeln in einer Wohnungseigentumsanlage: Beweisvereitelung

    Vereinzelt werden in der Rechtsprechung Regiekosten nach den erfahrungsgemäßen Angaben der Sachverständigen pauschal mit 10 % bis 15 % geschätzt nach § 249 BGB, § 287 ZPO (OLG Düsseldorf, BauR 2014, 851; OLG München IBR 2007, 261; vgl. Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15 Aufl. 2015, Rn. 2114 m.w.N.).
  • OLG Köln, 31.10.2018 - 11 U 166/17

    Keine fiktiven Mängelbeseitigungskosten bei Durchgriffshaftung wegen Baumängeln!

    Zwar ist anerkannt, dass der Auftraggeber als Teil der erstattungsfähigen Mängelbeseitigungskosten - jedenfalls unter Berücksichtigung der hier anzunehmenden erhöhten technischen Anforderungen an die nachträglichen Mängelbeseitigungsmaßnahmen und der daraus folgenden Überwachungsbedürftigkeit durch einen Fachmann - solche Regiekosten geltend machen kann (OLG Düsseldorf, Urt. v. 22.11.2013 - 22 U 32/13 -, Rn. 137, juris; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Aufl., Rn. 2114).
  • OLG Celle, 02.12.2015 - 7 U 75/15

    Voraussetzungen der Mängelhaftung des Werkunternehmers; Rechtsfolgen eines

    Eine Mitverantwortung des Bestellers kommt auch dann in Betracht, wenn Teilbereiche überhaupt nicht geplant worden sind und der Mangel auf die unterlassene Planung zurückzuführen ist (vgl. BGH Urteil vom 23.10.1986, VII ZR 267/85, BauR 1987, 86; OLG Düsseldorf, BauR 2014, 851).

    Es ist anerkannt, dass der Auftraggeber als Teil der erstattungsfähigen Mängelbeseitigungskosten solche sog. Regiekosten (insbesondere Architektenkosten für die Bauleistung/-überwachung der Mängelbeseitigung) geltend machen kann (vgl. nur OLG Düsseldorf, BauR 2014, 851).

  • OLG Düsseldorf, 20.02.2018 - 23 U 101/16

    Haftung des Architekten wegen Mängeln des Wärmedämm-Verbundsystems aufgrund

    Im vorliegenden Fall schätzt der Senat die Regiekosten auf 15% des vorgenannten Mangelbeseitigungsaufwandes (vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil v. 22.11.2013 - I-22 U 32/13, BeckRS 21851 m.w.Nw.).
  • OLG Stuttgart, 28.03.2023 - 10 U 29/22

    Gewährleistungsansprüche im Zusammenhang mit einem mangelhaften Dachaufbau (sog.

    Nach der Rechtsprechung des Senats, die im Einklang mit der Rechtsprechung anderer Oberlandesgerichte steht, können die bei der Sanierung anfallenden Planungs- und Bauleitungskosten im Rahmen des gem. § 287 ZPO zu schätzenden Vorschussanspruchs pauschal mit 10-15 % der Sanierungskosten angesetzt werden (Senat, Urteil vom 26. Juni 2017 - 10 U 132/15, juris Rn. 35; OLG Stuttgart, Urteil vom 31. März 2015 - 10 U 46/14 -, juris Rn. 101; OLG München, Urteil vom 28. November 2006 - 13 U 2426/06 -, juris Rn. 40; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. November 2013 - I-22 U 32/13 -, juris Rn. 137; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 17. A. Rn. 2136).
  • OLG Koblenz, 19.05.2016 - 1 U 204/14

    Isolierungs- und Wärmedämmungsarbeiten sind intensiv zu überwachen!

    Die Beurteilung der Sach- und Rechtslage obliegt dem erkennenden Gericht; an fehlerhafte rechtliche Annahmen des Sachverständigen ist es nicht gebunden (OLG Düsseldorf BauR 2014, 851 Tz. 74 f.; Kniffka/Koeble a.a.O. § 18 Rn. 43).
  • OLG Düsseldorf, 07.02.2020 - 22 U 548/19

    Kondensatbildung spricht für Einbaufehler!

    Insoweit ist es anerkannt, dass der Auftraggeber als Teil der erstattungsfähigen Mängelbeseitigungskosten - jedenfalls unter Berücksichtigung der hier anzunehmenden erhöhten technischen Anforderungen an die nachträglichen Mängelbeseitigungsmaßnahme und der daraus folgenden Überwachungsbedürftigkeit durch einen Fachmann - solche sog. Regiekosten (insbesondere Architektenkosten für die Bauleitung/-überwachung der Mängelbeseitigung) geltend machen kann, deren Höhe das Gericht gemäß §§ 249 BGB, 287 ZPO in Höhe von ca. 10-15 % schätzen kann (vgl. OLG München, Urteil vom 28.11.2006, 13 U 2426/06, IBR 2007, 261 mit Anm. Röder, Werner/Pastor, Rn 2114 mwN in Fn 206; OLG Düsseldorf - Senat -, Urteil vom 22.11.2013, I-22 U 32/13 Rn 137/138).
  • OVG Niedersachsen, 23.02.2022 - 9 LB 407/19

    Ablösung; Anlage, leitungsgebunden; Auslegung; Avalzinsen;

    Dass Verwaltungs- bzw. Regiekosten - wie von der Klägerin geltend gemacht - nach der zivilgerichtlichen Rechtsprechung in bestimmten Konstellationen, insbesondere als Schadensersatz, pauschaliert geltend gemacht werden können (vgl. dazu OLG Hamm, Urteil vom 26.2.2015 - 24 U 56/10 - juris Rn. 106; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.11.2013 - 22 U 32/13 - juris Rn. 137; OLG München, Urteil vom 28.11.2006 - 13 U 2426/06 - juris Rn. 40; OLG Köln, Urteil vom 6.5.2005 - 20 U 127/04 - juris Rn. 108), mag dahinstehen.
  • OLG Nürnberg, 23.11.2021 - 6 U 4362/19

    Keine Fälligkeit der Mängelbeseitigung bei Fehlen der auftraggeberseitig zu

  • OLG Schleswig, 08.07.2022 - 1 U 97/21

    Mithaftung eines Bauherrn für mangelhafte Leistungen eines Vorunternehmers

  • OLG Dresden, 23.07.2020 - 10 U 1863/19

    Auch die Sachverständigenkosten zur Ermittlung der Schadenshöhe sind

  • OLG Frankfurt, 02.10.2014 - 4 U 161/13

    Pflichtverletzung bei Überwachung von Bauausführung eines Wohnhausneubaus

  • LG München I, 29.10.2014 - 2 O 17024/11

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Architektenplanung für Bodenplatte in

  • OLG Köln, 12.08.2021 - 7 U 144/20
  • OLG Braunschweig, 29.09.2015 - 8 U 78/14

    Umbau einer Kaserne in Wohnungen: Auftragnehmer schuldet Neubaustandard!

  • AG Hamburg-St. Georg, 25.03.2022 - 980a C 34/20

    Schwimmbad muss gewartet werden

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